1952 und 1953 finden Mitgliederversammlungen des DRK-Lüchow in der Konditorei Meyer statt. Könnte das eine Option für die Entstehung dieses Gruppenbildes, allerdings nur mit Frauen, sein?
Diese Aufnahme dokumentiert gut den Standort einer der wenigen Lüchower Telefonzellen, hier zwischen Rathaus und Ratskeller. Hat jemand Lust, die Standorte in Lüchow alle zu benennen. In wenigen Jahren wird kein Mensch mehr wissen, dass man unterwegs auch ohne Smartphone kommunizieren konnte und wie das ging.
Die Lange Straße ist in Richtung der neuen Jeetzelbrücke noch für schwere Fahrzeuge gesperrt. Am linken Bildrand steht das Umleitungsschild.
Hier mal ein paar Daten zum "Roland":
Gebaut 1935 auf der Atlaswerft in Bremen, 17,75 m Lang, 3,68 Breit und einen Tiefgang von 1,20 m.
Der Roland war von 1964 bis 1972 in Besitz der Familie Gustav Wellert, Hitzacker. 1972 wurde das Schiff nach Friedrichstadt in Schleswig- Holstein verkauft und trug dann den Namen Apollo III.
1972 wurde dann das erste grosse Fahrgastschiff, die "Stadt Hitzacker" in Dienst gestellt. Es folgten "Stadt Bleckede" und die "Elbestar".
Die Kameraposition und Brennweite dieser Aufnahme und von der ID 27730 sind absolut identisch. Der Fotograf hat evtl. die Kamera auf dem Stativ leicht geschwenkt und später hoch- und querformatige Ausschnitte vergrößert.
13424 zeigt den Auslass in Funktion.
Eine spannende Geschichte ist hier noch verborgen. Vor allem frage ich mich, mit welcher Intension druckt die Zeitung diese private Korrespondenz ab. Was sollen die Lüchower Leser hier erfahren?
Bei der Scheune soll es sich um die alte Scheune des Hofes Nr. 1 ( Otto Griebe) handeln.
Durch einen Lagerschaden an der Schrotmühle ist die Scheune in den frühen 1930 er Jahren abgebrannt und wurde dann im jetzigem Zustand neu aufgebaut
Die hier ababgebildeten Musiker sind:
Tuba Helmut Jacobs, Thurau
Akkordeon Adolf Warratz, Clenze
Klarinette Erwin Neumann, Clenze
In Bildmitte sieht man das Hans Friedrich Franck- Mahnmahl. Der DDR Flüchtling Franck ist am 16.Januar 1973 bei dem Versuch die DDR zu verlassen umgekommen.
Meines Wissens hat er den Westen schwerverletzt erreicht und ist dann im Krankenhaus gestorben.
Die Gebäude gehören zur quer verlaufenden Schützenstraße. Die Verlängerung als Tannenbergstraße existiert noch nicht.